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Murder Park

Titel: Murder Park

Autor/In: Jonas Winner

Verlag: Heyne

Genre: Thriller

Seitenzahl: 414

Bewertung: 4/5

 

 

 

 

Inhalt:

Zodiac Island vor der Ostküste der USA: ein beliebter Freizeitpark – bis dort ein Serienmörder drei junge Frauen auf bestialische Weise tötet. Der Täter Jeff Bohner wird schnell gefasst, der Park aber geschlossen. Die Schreie der Opfer scheinen vergessen zu sein. 20 Jahre später: Die Insel soll zur Heimat werden für den Murder Park – eine Vergnügungsstätte, die mit unseren Ängsten spielt. Paul Greenblatt wird zusammen mit elf weiteren Personen auf die Insel geladen. Und dann beginnen die Morde.

Ein Killer ist auf der Insel …keiner kann dem anderen trauen …die nächste Fähre kommt erst in drei Tagen …


Das erste Buch im Dezember!

 

Ich muss gestehen, dass ich schon im November damit angefangen habe, aber naja... ich habe ziemlich lange für das Buch gebraucht. Mal wieder lag es nicht am Buch an sich, sondern einfach daran, dass ich zu unmotiviert war, das Buch zur Hand zu nehmen und auch nicht wirklich viel Zeit zum lesen hatte.

Aber jetzt ist es endlich geschafft und bereit rezensiert zu werden.

 

Das Konzept dieser Geschichte hat mich von Anfang an begeistert, da es im Prinzip um eine Art Spiel gehen soll.

Es werden 12 Menschen zum Murder Park geschickt (Presseleute und die Besitzer des Parks) um dort vor der offiziellen Eröffnung den Park genauer unter die Lupe zu nehmen, in dem es um die legendären Bohner-Morde gehen soll. Unter den 12 befindet sich Paul Greenblatt, der im direkten Zusammenhang mit dem Mörder Jeff Bohner steht, denn seine Mutter war das letzte Opfer des Killers.

Als es dann auf der Insel wirklich zu Todesfällen kommt, sind sich alle sicher: Einer von ihnen muss der Mörder sein. Es beginnt der Kampf ums überleben, denn die rettende Fähre ommt erst in drei Tagen. Wem kann man vertrauen? Wer lügt?

 

All diese Fragen, die man sich automatisch stellt, machen die ganze Geschichte zu dem, was sie ist. Während dem Buch, stellt man andauernd Mutmaßungen an, denn man kann sich nie sicher sein, wer denn wirklich der Mörder ist. Der Protagonist Paul Greenblatt versucht ebenfalls der Sache auf den Grund zu gehen und als Leser ist man jedem, der mit Paul redet, gegenüber sleptisch.

Während der Gesichte gibt es Kapitel, in denen Interviews mit den einzelnen Teilnehmern gezeigt werden, die vor der Reise zu Murder Park gemacht wurden. Mit der Zeit findet man heraus, dass alle irgendwie eine gewisse Verbindung zum damaligen Zodiac Island haben.

 

Lasst mich euch noch eines verraten: auch die Sternzeichen spielen hier eine Rolle. Aber dazu möchte ich gar nicht mehr sagen, denn das würde die Geschichte spoilern!

 

Wie bereits gesagt, finde ich die Geschichte an sich super. Da gibt es nur eines, was mich durchweg gestört hat. Erinnert ihr euch an den Meme, in dem Ted Cruz als Zodiac Killer aufgeführt wurde?

Da mich die Taten und die Art des Mörders sehr an den Zodiac Killer erinnern, konnte ich nicht anders, als mir Ted Cruz als Killer vorzustellen. Danach konnte ich die gesammte Geschichte nicht mehr so ernst nehmen. Aber das ist natürlich nicht die Schuld der Geschichte oder des Autors, sondern meine Eigene und deshalbt trägt dies auch nicht zur Bewertung bei.

 

Ich musste jedoch einen Stern abziehen, da mir der Schreibstil nicht so sonderlich gut gefallen hat. Die Dialoge wirkten meist so... gestellt. Würde man dieses Buch wirklich laut vorlesen würde man merken, dass kein Mensch wirklich so redet. Es ist, als hätte sich der Autor so extrem angestreng, realistische Dialoge zu schreiben, dass es wieder überzogen ist. Leider weiß ich gerade nicht, ob das Buch original in deutscher Sprache verfasst wurde oder nicht, denn wenn nicht, könnte es sich hierbei auch einfach um grobe Übersetzungsfehler handeln.

Außerdem waren viele Dinge (meiner Meinung nach) sehr extrem verwirrend und (falls ich mich nicht verlesen habe) waren auch manche Logik- bzw. Sinnfehler drin.

 

Aber alles in allem ein schönes und spannendes Buch, mit einem mega Plot Twist am Ende! (Na gut, Mega ist vielleicht etwas übertrieben, denn ich habe irgendwie schon damit gerechnet aber hey... der Versuch allein zählt doch auch!)

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