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Flugangst 7A

Titel: Flugangst 7A

 

Autor/In: Sebastian Fitzek

 

Verlag: DROEMER

 

Seitenzahl: 380

 

Bewertung: 4,5/5 

 

 

 

 

 

 

 

Inhalt: Es gibt eine tödliche Waffe, die durch jede Kontrolle kommt.
Jeder kann sie ungehindert an Bord eines Flugzeugs bringen.

Ein Nachtflug Buenos Aires-Berlin.
Ein labiler Passagier, der unter Gewaltphantasien leidet.
Und ein Psychiater, der diesen Patienten manipulieren soll, um an Bord eine Katastrophe herbeizuführen.
Sonst verliert er etwas sehr viel Wichtigeres als sein Leben ...

 


Wer mich kennt, der weiß, dass ich ein absoluter Fitzek Fan bin. Ich besitze alle seine Bücher in mehreren Ausgaben und habe mich deshalb wie ein Schneekönig über seinen neuen Thriller gefreut.

 

Dennoch war ich vor dem lesen ziemlich skeptisch, denn sein letztes Buch (8 Nacht) konnte mich leider nicht wirklich begeistern.

Doch dann habe ich mit Flugangst 7A angefangen und schon in den ersten Seiten Aspekte des alten Fitzek's wiedererkennen können.

 

Zum Inhalt:

Zusammengefasst geht es in diesem Buch um den Psychiater Mats, der nach dem Tod seiner Frau nach Buenos Aires ausgewandert ist. Seine Tochter Nele, zu der er seit einiger Zeit keinen Kontakt mehr hat, möchte Beistand von ihrem Vater haben, denn sie ist schwanger und steht kurz vor der Geburt. Mats macht sich, trotz seiner extremen Flugangst auf den Weg nach Berlin, doch während des Fluges geschehen schreckliche Dinge.

Er nimmt einen Anruf entgegen bei dem sich eine mysteriöse Stimme meldet, die ihm aufträgt eine Katastrophe an Bord auszulösen um das Leben seiner Tochter und deren Kind retten zu können. Seine Waffe: eine Stewardess und ehemalige Patientin Mats'.

Entweder, Mats folgt den Anweisungen der Stimme und setzt das Leben von hunderten von Menschen (sich selbst eingeschlossen) aufs Spiel, oder er lässt zu, dass er seine Tochter verliert.

 

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Als ich das erste Mal gelesen habe, worum es in dem neuen Thriller gehen soll, dachte ich mir, dass man mit so einer Storyline doch keinen wirklichen Spielraum hat. Ichdachte es wäre ziemlich offensichtlich, wie die Handlung ablaufen würde, doch dann habe ich das Buch gelesen und war ziemlich überrascht. Nichts war so, wie ich es mir eigentlich gedacht hatte. Die ganze Geschichte um Mats, seine Tochter Nele, seine Arbeitskollegin Felicitas und die Stewardess Kaja hat mich immer wieder an den Rand der Verzweiflung gebracht, denn immer wenn ich dachte, dass ich wüsste was als nächstes kommt, hat Fitzek alles umgeworfen. Das hat natürlich die Spannungziemlich hoch getrieben. einen halben Stern musste ich jedoch abziehen, denn ich finde den Titel nicht gerade passend. Die Platzzahl im Namen (7A) hat zwar am Ende eine Art Bedeutung, jedoch nicht gerade so, wie man es sich vorstellt er häätte bestimmt einen besseren Namen finden können.

Ich komme gleich mal zum Ende des Buches, denn das hat mich wirklich sehr überrascht. Jetzt bin ich schon ein eingefleischter Fitzek Fan und habe gelernt, das Unerwartete zu erwarten, dennoch war ich vom Ende des Buches geflasht. Mehr werde ich dazu jedoch nicht verraten. Ich will ja nicht spoilern!

 

Zum Cover:

Hier hat sich Fitzek wieder einmal selbst übertroffen!

Von Außen gleicht das Cover (der Umschlag aus Plastik um das Hardcover Buch) einer Flugzeugtüre mit Fenster. Dreht man das Buch ein bisschen, so erscheint eine Hand im Fenster. Entfernt man den Umschlag, so ist die Vorderseite geriffelt und mit der Innenausstattung des Flugzeuges bedruckt, was für eine Veränderung des Bildes sorgt, je nachdem, wie man es in den Händen hält.

Ist das nicht klasse?

Ich bin total begeistert davon und habe erstmal eine Weile fasziniert mit dem Cover gespielt, bevor ich wirklich angefangen habe zu lesen.

 

Meine Meinung:

Wie man jetzt lesen konnte, bin ich total zufrieden mit Flugangst 7A und ich bin der Ansicht, dass auch alle anderen Thriller Freunde dem Buch eine Chance geben sollte!

Ich fand es vor allem toll, wie Fitzek einen vor eine schwerwiegende Frage der Moral gestellt hat:

Opfert man das Leben vieler Menschen, um einen geliebten Menschen zu retten, oder ist es besser eine Person sterben zu lassen als einhundert, auch, wenn diese Person einem extrem viel bedeutet?

 

Im ersten Moment denkt man, das diese Frage doch ganz einfach zu beantworten ist (so sind doch zwei Leben besser als nur eines), doch ich kann mit Sicherheit sagen, dass ich niemals eine Entscheidung hätte treffen können.

 

 

 

 

 

 

So Leute, jetzt wisst ihr in etwa was euch erwartet!

Also worauf wartet ihr noch?

 

 

Schnallen Sie sich an und genießen Sie den Flug.

 


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